ACP-Therapie
Die ACP-Behandlung oder die Behandlung mit „Autologous Conditioned Plasma“ (ACP) bezeichnet eine Therapieform, die auf der Nutzung von präpariertem Blutplasma aus dem eigenen Körper beruht. Der Begriff setzt sich aus „autolog“ (vom eigenen Körper stammend), „conditioniert“ (spezifisch vorbereitet) und „Plasma“ (flüssiger Bestandteil des Blutes) zusammen.
Einsatzgebiete
ACP kann bei bestimmten orthopädischen Beschwerden in Betracht gezogen werden.
- Arthrose in frühen bis mittleren Stadien (Knie, Hüfte, Schulter).
- Sehnenreizungen wie Tennis- oder Golferellenbogen, Achillessehnenbeschwerden
- Überlastungsbedingte Muskel- und Sehnenprobleme
Behandlungsablauf
Die Therapie umfasst:
- Blutentnahme
- Aufbereitung des Plasmas
- Injektion in die betroffene Struktur (ggf. unter Ultraschallkontrolle).
Ein Termin dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten. Alltagstätigkeiten sind meist schnell wieder möglich. Häufig werden drei bis fünf Sitzungen im Wochenabstand empfohlen.
Verträglichkeit
Da körpereigene Bestandteile verwendet werden, gilt ACP als gut verträglich. Das Ziel besteht in der Unterstützung der Regeneration und einer möglichen Verbesserung der Funktion. Mögliche Nebenwirkungen sind lokale Schmerzen und Schwellungen, in seltenen Fällen Infektionen oder Unverträglichkeiten.
Kontraindikationen
- Blut- oder Infektionserkrankungen
- Hautschädigungen im Injektionsbereich
- Einnahme von Antikoagulantien
Therapieziele und Vorteile
Die ACP-Methode wird in der Schmerztherapie eingesetzt. Sie kommt bei verschiedenen degenerativen und verletzungsbedingten Beschwerden zum Einsatz. Ob und in welchem Ausmaß sich Schmerzen oder die Erholungszeit beeinflussen lassen, hängt von individuellen Faktoren ab. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu dieser individuellen Gesundheitsleistung an uns oder vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis.